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Dr. Henning Schnurbusch
Alle Nachrichten | Marktkommentar
 
Von: Dr. Henning Schnurbusch | 23.07.2025

Marktkommentar Corporate M Sustainable - 2. Quartal 2025

Das zweite Quartal 2025 erwies sich als ebenso volatil wie das erste, da Anleger mit einer Reihe geopolitischer und wirtschaftspolitischer Entwicklungen konfrontiert waren. Im Fokus standen insbesondere die Einführung von Zöllen am sogenannten „Liberation Day“, der eskalierende Konflikt im Nahen Osten so-wie Fragen zur Tragfähigkeit der US-Staatsverschuldung im Zuge der sogenannten „Reconciliation Bill“, auch bekannt als „One Big Beautiful Bill“ (OBBB).

In den ersten beiden Fällen erwiesen sich die schlimmsten Marktbefürchtungen letztlich als unbegründet, da die Konjunkturdaten keine wesentliche Abschwächung signalisierten. Trotz steiler verlaufender Renditekurven an allen maßgeblichen Staatsanleihemärkten erzielten die meisten großen Anlageklassen im Quartalsverlauf positive Ergebnisse.

Die Zölle, die am 2. April im Rahmen des „Liberation Day“ angekündigt wurden, führten zunächst zu einem kräftigen Ausverkauf an den Märkten. So stiegen die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen zwischen dem 4. und 11. April um 50 Basispunkte. Die US-Regierung reagierte auf die Marktreaktionen, indem sie die gegenseitigen Zölle für 90 Tage aussetzte – ein Schritt, der zur Beruhigung der Anleger beitrug.

Auch die kurzfristige Eskalation des Nahostkonflikts – ausgelöst durch Angriffe der USA und Israels auf iranisches Territorium – sowie erneute Zweifel an der Schuldentragfähigkeit der Vereinigten Staaten wurden vom Markt nach kurzer Zeit weitgehend abgehakt. Das Quartal endete mit einer risikofreudigen Marktstimmung.

Im Juni senkte die US-Notenbank (Fed) ihre Wachstumsprognosen für 2025 von zuvor 1,7 % auf 1,4 % und für 2026 von 1,8 % auf 1,6 %. Die Leitzinsen beließ die Fed im Berichtszeitraum unverändert in einer Spanne von 4,25 % bis 4,50 %. Gegen Ende des Quartals erwarteten Marktteilnehmer für das Gesamtjahr Zinssenkungen im Umfang von etwa 50 Basispunkten – rund 25 Basispunkte weniger als noch zu Beginn des Quartals angenommen.

Die US-Renditekurve wurde im Quartalsverlauf spürbar steiler. Kurzlaufende Papiere reagierten mit rück-läufigen Zinsen auf die erwarteten Wachstumseinbußen durch die Zölle, während die längerfristigen Laufzeiten aufgrund höherer Inflationserwartungen und wachsender Zweifel an der fiskalischen Nachhaltigkeit der OBBB stiegen. Die Rendite zweijähriger US-Treasuries fiel von 3,88 % auf 3,77 %, während zehnjährige Titel von 4,17 % auf 4,24 % anzogen. In diesem Umfeld stufte Moody’s die Bonität der US-Staatsanleihen Mitte des Quartals auf Aa1 herab – mit Verweis auf die langfristige Tragfähigkeit der Staatsfinanzen.

Die Gesamtinflation in den USA setzte ihren Rückgang fort, während sich die Kerninflation im Dienstleistungssektor weiterhin als hartnäckig erwies.

Im internationalen Vergleich schnitten europäische Staatsanleihen im zweiten Quartal besser ab als ihre amerikanischen und japanischen Pendants. Anders als die US-Notenbank senkte die Europäische Zentralbank (EZB) im April und erneut im Juni ihre Leitzinsen und brachte den Einlagensatz auf 2,0 % zurück.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde deutete auf der Juni-Sitzung an, dass sich die Zentralbank dem Ende ihres Zinssenkungszyklus nähere. Die eigenen Projektionen der EZB deuten allerdings auf eine Gesamtinflation unterhalb der 2 %-Marke hin. Vor dem Hintergrund dieser Disinflation und zunehmender konjunktureller Schwäche – insbesondere in Deutschland und Italien – blieb das Umfeld für europäische Staatsanleihen konstruktiv. Der Markt rechnet bis Jahresende mit einer weiteren Zinssenkung.

Die Renditen in der gesamten Eurozone gingen im Quartalsverlauf zurück. Bundesanleihen verzeichneten einen Renditerückgang um etwa 11 Basispunkte auf 2,57 % zum Quartalsende. Italienische BTPs entwickelten sich noch besser und schlossen mit einem Rückgang um 34 Basispunkte bei 3,45 %.

Die Kreditmärkte zeigten sich trotz der globalen Unsicherheiten bemerkenswert widerstandsfähig. Ein stützender Faktor war das weiterhin attraktive Renditeniveau. Besonders europäische High-Yield-Anleihen entwickelten sich im Quartalsverlauf mit einer Einengung von 0,2% auf 3,1% im Zinsaufschlag auf Interbankensätze etwas besser als ihre Investment-Grade-Pendants mit einer Einengung von 0,1% auf 0,8%.

Die Ausfallraten im High-Yield-Segment per März 2025 betrug gemäß S&P Global 4,6 % in den USA und 4,1 % in Europa. Die Ratingagentur rechnet damit, dass die HY-Ausfallraten innerhalb der kommenden zwölf Monate auf erhöhtem Niveau stabil bleiben werden.

Weitere Informationen, Risiken und Stammdaten entnehmen Sie bitte den Fondsdetailseiten: Corporate M Sustainable (B)Corporate M Sustainable (I)Corporate M Sustainable (R)

 

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