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Finke
Alle Nachrichten | Marktkommentar
 
Von: Christian Finke | 24.01.2022

Monega Marktausblick 2022

"Wir werden auch 2022 noch einmal ein gutes Aktienjahr sehen."

Christian Finke, Geschäftsführer der Monega KAG, über die Entwicklung an den Kapitalmärkten in 2022 und über Segmente, in denen Anleger in diesem Jahr noch attraktive Renditen erzielen können.

Für viele Anleger war 2021 ein erfolgreiches Jahr. Nach dem Start der Impfkampagne und einem unbeschwerten Sommer herrschte an den Börsen Aufbruchstimmung. Doch dann bereiteten eine Reihe von Störfaktoren Sorgen: Neben dem Auftreten neuer Virusvarianten stockten die Lieferketten, Chips und Vorprodukte fehlten in der Produktion, die Preise für Industriemetalle, Öl und Gas verteuerten sich kräftig. Viele dieser Störfaktoren werden uns auch noch im neuen Jahr erhalten bleiben und die Inflationsraten beeinflussen. Dennoch stehen die Wachstumsampeln für 2022 auf grün, wovon vor allem die Aktienmärkte profitieren könnten. In Erwartung einer unterjährig kräftigen Volatilität empfehlen wir insbesondere Sparpläne auf Aktienanlagen. Auf der Rentenseite können dänische kündbare Pfandbriefe, aber auch der Credit-Bereich interessante Anlagesegmente sein.

Unser Ausblick für die Anlageklassen im Einzelnen:

Die Voraussetzungen für ein weiteres ordentliches Aktienjahr 2022 sind vorhanden Die Aktienmärkte profitieren immer noch von sehr niedrigen Zinsen und einem gleichzeitig kräftigen volkswirtschaftlichem Wachstum. Die Gewinnentwicklung der Unternehmen ist aktuell gut und sollte auch im laufenden Jahr gut bleiben, wir rechnen mit einem Plus von 8-10 Prozent bei den Gewinnen. Unterschiede gibt es bei den Bewertungsniveaus in den einzelnen Regionen. Während Deutschland und Europa bei den klassischen Bewertungskennziffern wie Kurs-/Gewinn-Verhältnis, Kurs-/Umsatz-Verhältnis oder Kurs-/Buchwertverhältnis nicht zu teuer, zum Teil sogar günstig sind, ist die Aktienbewertung in den USA mittlerweile - je nach Kennziffer - sehr hoch. Zwar stützen dort auch die staatlich finanzierten Konjunkturprogramme, aber trotzdem sind die US-Aktienmärkte auf einem historisch hohen Bewertungsniveau. Zusammen mit dem Gegenwind, der amerikanischen Aktien von der Zinsseite entgegenbläst, scheinen uns die europäischen Werte mehr Chancen zu bieten. Allerdings könnte auch hierzulande die Volatilität ansteigen, wenn die EZB sich zu einem Kurswechsel entschließt. Die Emerging Markets haben zuletzt wieder schwächer abgeschnitten als die entwickelten Aktienmärkte; eine Entwicklung, die schon seit 2010 zu beobachten ist. Robuste Rohstoffpreise und keine allzu hohen Verschuldungskennziffern sollten den Emerging Markets allerdings eine gewisse Stabilität geben.

Zinsentwicklung belastet Rentenmärkte
Mit Rentenwerten einen auskömmlichen Ertrag zu erwirtschaften, wird auch 2022 nicht einfach sein. Die Fed hat angesichts der stark gestiegenen Teuerung, die im Dezember mit 7 Prozent zum Vorjahresmonat den höchsten Stand seit 40 Jahren in den USA erreicht hat, bereits angekündigt, dass sie ihre Zukäufe von Anleihen bis März dieses Jahres beenden will, um danach in einen Zinserhöhungszyklus einzutreten. Dieser Schwenk der Fed hin zu einer strafferen Geldpolitik wird auch auf die Euro-Zinsen ausstrahlen. Die Diskussionen darüber, wie schnell die Fed die Zinsen erhöhen wird, dürfte für weiterhin höhere Volatilität bei den Zinsbewegungen hierzulande sorgen. Besonders ausgeprägt dürfte das in den USA selbst sein, wo der neue Fed-Kurs die Risiken für steigende Renditen und somit Kursverluste stark erhöht. Aber es gibt trotzdem Zinsprodukte, bei denen es ein Chancen-Plus gibt. So bleibt der Zinsvorsprung bei dänischen kündbaren Pfandbriefen gegenüber anderen AAA-Anlagen bestehen. Besonders interessant könnten - bei erwartet niedrigen Ausfallraten und leicht steigenden Zinsen - auch CLOs sein, wenn deren Basisverzinsung auf Floatern basiert. In der Weiterentwicklung von Private Debt-Produkten sind als Beimischung auch verbriefte Konsumentenkredite eine Möglichkeit, attraktive Renditequellen zu erschließen.

Ölpreis geht zurück - Gold noch attraktiv
Wir hatten in den letzten Jahren gesagt, dass wir 60 Dollar/Barrel für einen Gleichgewichtspreis halten, der kaum noch dauerhaft überschritten werden dürfte. Über diese Marke sind wir im letzten Jahr im Zuge der Erholung der Weltwirtschaft mit über 80 Dollar/Barrel deutlich hinausgeschossen. In einem Umfeld robusten globalen Wachstums kommen neben der OPEC auch weitere Produzenten auf den Markt, so dass wir mittelfristig an unserer Einschätzung festhalten, denn der Megatrend, weg von fossilen Energieträgern, wird sich nicht mehr umkehren. Zum Krisenmetall Gold: In der Coronakrise haben wir zwar keinen Gold-Boom gesehen, aber wenn wir uns das Langfristchart für die letzten 20 Jahre ansehen, dann hat Gold 2021 noch immer eine sehr ordentliche Performance gehabt. Wir glauben deshalb, dass eine kleine Goldposition, quasi als Versicherungsprämie gegen Marktrisiken, im Anlegerdepot nach wie vor Sinn macht.

Europäische Aktien attraktiv - Dänische kündbare Anleihen und Credit-Anlagen interessante Rentenanlagealternativen
In den ersten Monaten des Jahres könnte die Volatilität an den Kapitalmärkten hoch bleiben, deshalb sind Sparpläne nach wie vor bei Aktien sinnvoll. Regional betrachtet, würden wir die USA eher etwas untergewichten, auch wenn der amerikanische Markt in den vergangenen Jahren schon oft positiv überrascht hat. An Produkten wären klassische Euroland-Aktienfonds zu empfehlen oder Aktienfonds, die nach Nachhaltigkeitskriterien gemanaged werden. Nachhaltigkeitsfonds insgesamt haben im abgelaufenen Jahr sehr gut performt, und der Trend zu verstärkten Investitionen der Anleger in nachhaltige Fonds wird anhalten. Auf der Rentenseite auf kürzere Laufzeiten zu setzen, dürfte sich ebenfalls auszahlen. Dänische kündbare Anleihen mit einer kurzen optionsadjustierten Duration sind nach wie vor interessant. Spezialisierte Festzinsprodukte wie verbriefte Konsumentenkredite oder CLO-Fonds bieten ebenfalls Chancen.

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