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Murphy&Spitz – Umweltfonds Deutschland (I)
ISIN LU1541981996
FONDSMANAGER
Murphy&Spitz
Nachhaltige Vermögensverwaltung AG
Fondsbeschreibung
Der Teilfonds eignet sich für wachstumsorientierte Anleger. Aufgrund der Zusammensetzung des Netto-Teilfondsvermögen besteht ein hohes Gesamtrisiko, dem auch hohe Ertragschancen gegenüberstehen. Die Risiken können insbesondere aus Währungs-, Bonitäts- und Kursrisiken, sowie aus Risiken, die aus den Änderungen des Marktzinsniveaus resultieren, bestehen.Der Anlagehorizont ist mittel- bis langfristig und sollte mindestens 5 Jahre betragen.
Die größten Positionen in Prozent des Fondsvermögens (30.11.2024)
NAME
% DES VERMÖGENS
1
CENTROTEC (I)
5,50%
2
clearvise (I)
5,40%
3
ENCAVIS (I)
5,39%
4
Fielmann Group (I)
5,09%
5
Tomra Sys (Rg)
4,34%
6
Demant Br/Rg (B)
4,08%
7
Coloplast -B- (Rg)
3,89%
8
Rational (I)
3,85%
9
WeGrow (I)
3,81%
10
Energiekontor (I)
3,69%
Risikoprofil
Volatilität¹ (seit Auflage)
13,01%
Sharpe Ratio² (seit Auflage)
0,09
Max. Drawdown³ (seit Auflage)
-35,46%
Value at Risk⁴ (99% / 10 Tage)
k.A.
1) Die Kennziffer bezeichnet das “Schwankungsrisiko” des Fonds und ist Maß der Intensität von Schwankungen der Fondsperformance um ihren erwarteten Mittelwert.
2) Die Sharpe Ratio ist die Differenz zwischen erzielter Performance p.a. und risikolosem Zins p.a., dividiert durch die Volatilität. Sie lässt sich daher als „Risikoprämie pro Einheit am eingegangenen Gesamtrisiko“ interpretieren
3) Der Maximum Drawdown gibt den maximalen kumulierten Verlust an, den ein Anleger innerhalb eines Betrachtungszeitraums hätte erleiden können. Die Länge des Drawdowns ist die Zeitspanne vom Beginn der Verlustperiode bis zum Erreichen des Tiefstkurses.
4) Der Value at Risk (ex post) ist der maximal mögliche Verlust des Fonds bei gegebener Haltedauer und Konfidenzniveau abgeleitet auf der Basis der Standardabweichung der Fondsreturns.
Chancen & Risiken
Chancen
Risiken
Professionelle, nachhaltig ausgerichtete Vermögensverwaltung in einem Fonds
Umfängliche Selektion führender nachhaltiger Unternehmen mit Wachstumspotential
Diversifikationseffekt durch Investition in verschiedene Branchen und Geschäftsfelder
Marktpreisrisiken: Die Kurse der Vermögenswerte des Fonds bestimmen den Fondspreis. Dieser unterliegt täglichen Schwankungen und kann auch fallen
Ausfallrisiken: Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch Zahlungsausfälle von Emittenten entstehen
Der Verkaufsprospekt enthält eine detaillierte Beschreibung der Risiken
Stammdaten
Kategorie
Aktienfonds
Auflagedatum
18.07.2017
WKN
A2DS19
ISIN
LU1541981996
Fondswährung
EUR
Geschäftsjahresende
30.09.
Ertragsverwendung
Thesaurierend
Fondsvermögen
21,82 Mio. EUR
Rücknahmepreis
113,12 EUR
Ausgabepreis
116,51 EUR
Nettoinventarwert
113,12 EUR
Verwahrstelle
VP Bank
Fondsgesellschaft
Monega KAG
FONDSMANAGER
Murphy&Spitz Nachhaltige Vermögensverwaltung AG
Kategorie gem. OffVO
Artikel 9
Vertriebszulassung
AT, DE, LU
Fondskonditionen
Ausgabeaufschlag zzt. (Von dem Ausgabeaufschlag erhält Ihre Vertriebsorganisation bis zu 100%)
3,00% (MAX. 3,00%)
Verwaltungsvergütung p.a. zzt.
0,090% (MAX. 0,090%)
Anlageberatervergütung p.a. zzt.
1,000%
Verwahrstellenvergütung p.a. zzt.¹
0,05000 (MAX. 0,05000%)
Verwahrstelle Mindestvergütung p.a.¹
10.000 EUR
Gesamtkostenquote (TER)²
1,79%
Performance Fee
keine
Mindesterstanlage³
100.000,00 EUR
Mindestfolgenanlage³
0,00 EUR
Sparplanfähigkeit
ja
Orderschlusszeiten
16:00 (tgl. für tgl.)
1) Angaben zur Verwahrstelle inkl. MwSt
2) Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio) gibt die vom Fonds getragenen Kosten insgesamt (mit Ausnahme der Transaktionskosten und der Performance Fee) bezogen auf das durchschnittliche Fondsvermögen innerhalb des letzten Geschäftsjahres an.
3) Ergänzend gelten die jeweiligen Bedingungen der Depotstelle oder Ihrer Hausbank.
Die enthaltenen Aussagen zur Marktlage stellen unsere eigene Ansicht der geschilderten Umstände dar. Hiermit ist weder eine Allgemeingültigkeit noch eine Anlageberatung oder -empfehlung verbunden.
Der Fonds tätigt ökologische und soziale Investitionen im Sinne des Artikel 9 der Verordnung (EU) 2019/2088 (Offenlegungsverordnung). Dazu tätigt dieses Finanzprodukt im Rahmen seiner Anlagestrategie zu mindestens 75 Prozent nachhaltigkeitsbezogene Investitionen in Vermögensgegenstände, welche den unter „ökologische oder soziale Merkmale des Finanzproduktes“ beschriebenen Merkmalen entsprechen. Für das Sondervermögen wurde kein Referenzwert benannt, um die gewünschten ökologischen und sozialen Merkmale zu erreichen. Es wird laufend geprüft, ob die Positiv- und Ausschlusskriterien, welche in den Nachhaltigkeitsrichtlinien festgehalten werden, eingehalten wurden. Hierbei werden sowohl die 10 Prinzipien des UN Global Compact, als auch Geschäftsfelder und -praktiken berücksichtigt.Mindestens 55% des Fondsvermögens sollen in nachhaltige Investitionen im Sinne des Art. 2 Abs. 17 der Verordnung (EU) 2019/2088 umgesetzt werden. Dabei werden durch eine gezielte Berücksichtigung des Produkt- und Dienstleistungsangebotes gezielt Geschäftsmodelle identifiziert, die positiv zur Erreichung von Umwelt- und/oder sozialen Zielen beitragen. Zur Vermeidung erheblicher Beeinträchtigungen ökologischer oder sozialer nachhaltiger Anlageziele (Do-no-significant-harm) durch die nachhaltigen Investitionen des Fonds, werden die durch den ESG Datenanbieters Clarity AI zur Verfügung gestellten Daten in Bezug auf die Nachhaltigkeitsfaktoren laufend überwacht und ausgewertet.
Der Fonds strebt nachhaltige Investitionen im Sinne des Artikel 9 der Verordnung (EU) 2019/2088 (Offenlegungsverordnung) an. Die wesentlichen Merkmale sind unter dem Punkt „Ökologische oder soziale Merkmale des Finanzprodukts“ näher beschrieben.
Der Murphy&Spitz - Umweltfonds Deutschland ("der Fonds") investiert zu mindestens 51 Prozent seines Wertes in Kapitalbeteiligungen (Aktien und Aktienfonds) mit Schwerpunkt auf europäische Emittenten. Der Fonds verfolgt das Analgeziel, in ausgewählte Unternehmen zu investieren, die, nach Überprüfung von ökologischen, sozialen und governance Aspekten, geeignet sind, durch ihre Produkte oder Dienstleistungen nachhaltig positiv auf die Umwelt (ökologische Nachhaltigkeitsziele) oder die Gesellschaft (soziale Nachhaltigkeitsziele) zu wirken. Der Fonds erreicht dieses Ziel mittels Investitionen in Wirtschaftsaktivitäten, die durch Murphy&Spitz als nachhaltig identifiziert wurden, z.B. erneuerbare Energien wie Biogas und Wasserstoff, nachwachsende Rohstoffe wie Holz und Pflanzenöle und nachhaltige Mobilität wie emissionsfreie Antriebssysteme.
Der Murphy&Spitz - Umweltfonds Deutschland ("der Fonds") investiert zu mindestens 51 Prozent seines Wertes in Kapitalbeteiligungen (Aktien und Aktienfonds) mit Schwerpunkt auf europäische Emittenten. Der Fonds verfolgt das Analgeziel, in ausgewählte Unternehmen zu investieren, die, nach Überprüfung von ökologischen, sozialen und governance Aspekten, geeignet sind, durch ihre Produkte oder Dienstleistungen nachhaltig positiv auf die Umwelt (ökologische Nachhaltigkeitsziele) oder die Gesellschaft (soziale Nachhaltigkeitsziele) zu wirken. Der Fonds erreicht dieses Ziel mittels Investitionen in Wirtschaftsaktivitäten, die durch Murphy&Spitz als nachhaltig identifiziert wurden, z.B. erneuerbare Energien wie Biogas und Wasserstoff, nachwachsende Rohstoffe wie Holz und Pflanzenöle und nachhaltige Mobilität wie emissionsfreie Antriebssysteme.
Ziel der Anlagepolitik des Fondsmanagements dieses Sondervermögens ist die Vermögensbildung bzw. Vermögensoptimierung.
Hierzu werden im Rahmen der Anlagepolitik zugelassenen Vermögensgegenstände erworben und veräußert. Zulässige Vermögensgegenstände sind Geldmarktinstrumente, Bankguthaben, Investmentanteile, Sonstige Anlageinstrumente und Wertpapiere.
Derivate dürfen nicht erworben werden. Die Anlagestrategie des Fonds kann sich innerhalb der vertraglich und gesetzlich zulässigen Grenzen jederzeit ändern.
Worin bestehen die verbindlichen Elemente der Anlagestrategie, die für die Auswahl der Investitionen zur Erreichung des nachhaltigen Investitionsziels verwendet werden?
Wie bereits unter „Welche Nachhaltigkeitsindikatoren werden zur Messung der Erreichung des nachhaltigen Investitionsziels dieses Finanzprodukts herangezogen?“ beschrieben, durchlaufen potenzielle Investments einen mehrstufigen Eignungsprozess zur Beurteilung des Nachhaltigkeitsbeitrags, bis es zu einer Anlageentscheidung kommt. Der Fonds wendet dabei im Rahmen des Portfolio Managements, d.h. sowohl im Rahmen der Auswahl der Anlagen als auch des Managements von bestehenden Anlagen, folgende Kriterien an:
1. Positive Selektionskriterien
Ein positiver Beitrag wird festgestellt, sofern die generierten Umsätze eines Unternehmens mehrheitlich (d.h. ≥ 51%) einer oder mehrerer der im Nachgang definierten nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten bzw. Branchen zuzuordnen sind. Wenn die Wirtschaftsaktivitäten eines Unternehmens mehreren nachhaltigen Branchen zugeordnet werden können, erfolgt die Zuordnung zur Branche auf Basis derjenigen Wirtschaftsaktivität bzw. Branche mit dem größten Umsatzanteil.
Die folgenden nachhaltigen Branchen wurden identifiziert: Erneuerbare Energie, Nachwachsende Rohstoffe, Energieeffizienz, Nachhaltige Mobilität, Ökologisches Bauen, Naturkost und ökologische Landwirtschaft, Gesundheit, Bildung und Wasser. Weitere Informationen zu den identifizierten nachhaltigen Branchen und deren Korrelation mit den UN SDG werden innerhalb der produktbezogenen Offenlegung auf der Internetseite der Verwaltungsgesellschaft veröffentlicht.
2. Keine erhebliche Beeinträchtigung (DNSH)
Ausschlüsse
Murphy&Spitz definiert als Ausschlusskriterien konsequent ganze Branchen sowie bestimmte Unternehmen, deren Geschäftsfelder inhärent nicht nachhaltig sind oder die aufgrund ihrer Geschäftspraktiken nicht nachhaltig sein können bzw. denen hohe Nachhaltigkeitsrisiken inhärent sind. Die konkreten Wirtschaftsaktivitäten und jeweiligen Umsatzanteile, die ausgeschlossen werden, sind im Folgenden aufgeführt:
Ausschlusskriterien Zulässiger Anteil am Umsatz
Thema: Kernenergie
Produktion und Einspeisung ins Netz 0%
Produzent:innen und Händler:innen von Uran 0%
Hersteller:innen und Händler:innen von AKW-Kernkomponenten, sowie Bau von Atomkraftwerken 0%
Thema: Fossile Energieträger
Kohle
Kohleabbau (ausgenommen metallurgische Kohle) 0%
Kohlelagerung 0%
Verflüssigung von Kohle zu Treibstoffen 0%
Energieerzeugung aus Kohle 0%
Erdöl
Förderung von Erdöl mittels konventioneller und unkonventioneller Methoden z.B. Fracking oder Ölsande 0%
Raffination von Erdöl 0%
Energieproduktion aus Erdöl 0%
Vertrieb und Handel von Erdöl 0%
Erdgas
Förderung von Erdgas mittels konventioneller und unkonventioneller Methoden 0%
Stromproduktion aus Erdgas, Ausnahme Blockheizkraftwerke 0%
Vertrieb und Handel von Erdgas 0%
Thema: Bergbau
Förderung von Mineralien in Kriegs- und Bürgerkriegsregionen oder Ländern in denen häufig Menschenrechte missachtet werden 0%
Thema: Waffen, Rüstung, Militärtechnologien
Hersteller:innen und Händler:innen kontroverser Waffen wie z.B. Streumunition, Anti-Personenminen, Uranmunition, B+C-Waffen 0%
Hersteller:innen und Händler:innen von Waffen bzw. Waffensystemen 0%
Rüstungsunternehmen laut Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) 0%
Thema: Chlor- und Agrochemie
Herstellung und Handel mit Bioziden etwa Glyphosat insbesondere diese, die nach Einstufung der WHO als besonders giftig oder gesundheitsschädlich einzustufen sind 0%
Herstellung von und Handel mit in der EU verbotenen chemischen Stoffen 0%
Thema: Grüne Gentechnologie
Produktion und Vertrieb von manipuliertem Saatgut 0%
Verwendung von manipuliertem Saatgut 0%
Herstellung gentechnisch veränderter Pflanzen/Tiere für die landwirtschaftliche Nutzung 0%
Thema: Drogen inkl. Tabak, Cannabis und Alkohol
Produzent:innen von Endprodukten, Vertrieb von Tabakwaren oder Zulieferung an die Tabakindustrie 0%
Produktion und Handel mit Cannabis 0%
Herstellung alkoholischer Getränke, Herstellung und Vertrieb von Spirituosen (Alkoholgehalt >20%) 0%
Thema: Prostitution und Pornografie
Produzent:innen von Pornographie 0%
Vertrieb von Pornographie 0%
Thema: Glücksspiel (Betreiber:innen und spezialisierte Hersteller:innen)
Betrieb von Wettbüros und Spielcasinos 0%
Online-Glücksspielbetreiber sind inkludiert 0%
Thema: Massentierhaltung
Intensive Tierhaltung nach Richtlinien der FAO sowie Umweltverträglichkeitsprüfung UVP 0%
Verarbeitung von tierischen Produkten aus Intensivtierhaltung 0%
Thema: Unternehmen und ihre Geschäftspraktiken
Verletzung von Menschenrechten
Unternehmen, die sich nicht an die Prinzipien der Vereinten Nationen halten (Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen) 0%
Landraub – Vertreibung der lokalen Bevölkerung 0%
Verstöße gegen die Grundsätze der International Labor Organization (ILO) Kernarbeitsnormen 0%
Verstöße gegen Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen 0%
Zwangsarbeit 0%
Kinderarbeit 0%
Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf 0%
Verstöße in Bezug auf Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit 0%
Verstöße gegen die Prinzipien des UN Global Compact 0%
Durchführung von vermeidbaren Tierversuchen
Unternehmen, die keine Richtlinie zu Tierversuchen haben welche das Reduce (reduzieren), Refine (verbessern), Replace (ersetzen) -Prinzip beinhaltet 0%
Involvierung in Korruption oder Geldwäsche und Vorfälle, die nicht glaubhaft aufgeklärt wurden 0%
PAIs
Im Zuge des DNSH Tests für nachhaltige Investments gem. SFDR Artikel 2(17) ist, zusätzlich zu den Ausschlüssen, eine entsprechende Berücksichtigung der PAIs erforderlich (wie bereits weiter oben beschrieben). In diesem Zusammenhang erfolgt für ausgewählte PAI Indikatoren eine direkte Berücksichtigung mittels Definition von konkreten absoluten oder relativen Grenzwerten (bspw. für THG-Emissionen: t CO2äq Emissionen/Unternehmenswert in Mio. €: maximal 1.800 t). Für eine detaillierte Aufstellung siehe PAI Tabelle in der Sektion „Werden bei diesem Finanzprodukt die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigt?“.
3. Minimum Safeguard Test
In einem letzten Schritt wird das Kontroversen-Tool von Clarity AI genutzt. Dabei werden die Unternehmen systematisch auf Involvierung in Kontroversen u.a. im Zusammenhang mit UN Global Compact Code Verletzungen, internationalen Arbeitsstandards sowie Menschenrechte geprüft.
Nach dem Screening bewertet das Tool jedes Unternehmen mit Hilfe eines Scoring Systems von 1 bis 100, wobei ein Score von 1 auf ein Unternehmen mit vielen Kontroversen von hoher Gewichtung deutet und ein Score von 100 für ein Unternehmen ohne Kontroversen steht. Unternehmen müssen zum Bestehen des Minimum Safeguard Test keinen Score von unter 70 erreichen.
Sofern kein Score durch Clarity AI bereitgestellt wird, wird auf das Kontroversen Research von Murphy&Spitz Green Research zurückgegriffen, dabei werden systematische Nachforschungen betrieben, um die Unternehmen auf Kontroversen zu überprüfen. Im Ergebnis darf das Unternehmen keine Kontroversen aufweisen, die die Ausschlusskriterien verletzen und keine extrem schwerwiegenden Kontroversen in anderen Themen.
Unternehmen, die alle drei Nachhaltigkeitsindikatoren erfüllen, werden vollständig als nachhaltige Anlage in der Ermittlung der Nachhaltigkeitsquote berücksichtigt.
Die Überwachung der Erfüllung der beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale erfolgt laufend durch das Fonds- und Risikomanagement der Monega KAG und ggf. die Analysen des Fondsberaters/-managers im Rahmen einer entsprechenden Nachhaltigkeitsanalyse. Dabei wird unter anderem überprüft, inwieweit Investitionen negative Auswirkungen auf die PAI (Principal Adverse Impact | nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren) haben können. Die Ergebnisse, die die ökologische und soziale Leistung eines Wertpapieremittenten sowie dessen Corporate Governance (sogenannte ESG-Kriterien für die entsprechende englische Bezeichnung Environmental, Social und Governance) umfassen, werden systematisch im gesamten Investmentprozess berücksichtigt und dokumentiert. Diese ESG-Analyse basiert sowohl auf umfangreichen Nachhaltigkeitsdaten marktführender, externer ESG-Datenanbieter, allgemeinen Screeningkriterien sowie einer Überwachung der Verletzung globaler Normen (z.B. UNGC, ILO) als auch weiteren Screeningkriterien (z.B. Jahresberichte, Nachhaltigkeitsberichte, Ad-Hoc-Mitteilungen etc.) von Normverletzungen.
Unser ESG-Prozess für diesen Fonds ist darauf ausgerichtet, dass die beworbenen ökologischen und sozialen Merkmale im Sinne der Anlagestrategie eingehalten werden. Dazu sind in der Anlagestrategie entsprechende verbindliche Ausschlusskriterien festgelegt worden. Der Ausschluss erfolgt über eine Negativliste mit Unternehmen und/oder Staaten, die die Ausschlusskriterien dieses Fonds nicht einhalten und so das potenzielle Anlageuniversum entsprechend einschränken. Die Negativliste wird auf Basis der in der Anlagestrategie genannten ESG-Kriterien auf monatlicher Basis neu erstellt und vom Risikomanagement im Fondsmanagement- und Handelssystem hinterlegt. Damit ist sichergestellt, dass der Fonds keine Emittenten mit Verstößen gegen die ESG-Kriterien der Anlagestrategie erwerben kann. Datengrundlage sind die ESG-Daten eines externen Researchanbieters wie MSCI ESG Research LLC.
Die Daten stammen mehrheitlich von renommierten externen ESG-Datenanbietern wie MSCI ESG Research LLC. Die gelieferten Daten bestehen teilweise aus vom Emittenten berichteten aber auch vom ESG-Datenanbieter geschätzten Daten. Die Erhebung und Verarbeitung beruht dabei immer auch auf der Methodik des entsprechenden ESG-Datenanbieters. Bei fehlenden Daten können Daten anderer ESG-Datenanbieter oder selbst beim jeweiligen Emittenten erhobene Daten herangezogen werden.
Grundsätzlich erfolgt seitens der Monega keine weitere Bearbeitung der Daten, z.B. im Sinne einer Konsolidierung der Daten mehrerer Anbieter o.ä. Auf Basis dieser Daten werden dann entsprechende Negativlisten zur Umsetzung der beworbenen ökologischen und sozialen Merkmale erstellt.
Es werden von Monega keine Daten veröffentlicht, die auf eigenen Schätzungen beruhen.
Gegebenenfalls und in Abhängigkeit vom Anlageuniversum des Fonds liegen für einige Wertpapiere von Emittenten nicht genügend Daten vor. In diesem Falle können die von Monega genutzten externen ESG-Datenanbieter zur Verbreiterung der ESG-Datenverfügbarkeit Unternehmensdaten um Schätzwerte erweitern. Dabei unterliegt die Ermittlung, die Qualität und die Vergleichbarkeit dieser Schätzwerte den gängigen Marktstandards und der jeweiligen Erhebungsmethodik des externen ESG-Datenanbieters. Es werden keine Schätzwerte durch Monega selbst erhoben und verwendet. Potenziellen Risiken durch fehlende ESG-Daten bei Emittenten begegnen wir durch regelmäßige interne Screenings der Portfolios hinsichtlich ihrer Datenabdeckung durch externe ESG-Datenanbieter.
Investitionsentscheidungen können negative – wesentliche oder wahrscheinlich wesentliche – Auswirkungen auf die Nachhaltigkeitsfaktoren hervorrufen, dazu beitragen oder direkt damit verbunden sein. Unter den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen sind diejenigen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen zu verstehen, die negative Auswirkungen auf die Nachhaltigkeitsfaktoren haben. Vermögen nachhaltig zu investieren bedeutet für die Monega, sich bei Investitionsentscheidungen nicht ausschließlich auf finanzielle Kennziffern zu verlassen. Dazu analysiert die Monega in Zusammenarbeit mit spezialisierten Anbietern Unternehmen und Staaten weltweit auch nach ökologischen und sozialen Aspekten sowie Merkmalen einer verantwortungsvollen Staats- und Unternehmensführung. Darüber hinaus prüft die Monega vor einer Investition alle Unternehmen bzw. Emittenten auch auf Aktivitäten in umstrittenen Geschäftsfeldern und hat dafür Ausschlusskriterien definiert. Danach nimmt Monega insbesondere Abstand von völkerrechtlich verbotenen oder international geächteten Waffen, wie z.B. Streubomben oder Landminen. Aber auch Aspekte einer nicht ökologisch-nachhaltigen Ressourcennutzung sowie die Produktion und der Vertrieb gesundheitsschädlicher Produkte finden ebenso Berücksichtigung wie wesentliche Aspekte der Menschen-, Arbeits- und Freiheitsrechte. Durch diese Analyse werden die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen im Investmententscheidungsprozess berücksichtigt. Eine nicht nachhaltige Staats- und Unternehmensführung nach den oben genannten Kriterien sieht die Monega als Risiko, das potenziell negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie auf die Reputation eines Unternehmens oder eines Staates und damit auf die von Unternehmen oder Staaten ausgegebenen Wertpapiere haben können. Die Monega legt Grundsätze offen, ob und wie sie im Interesse ihrer Anleger den Dialog mit Portfoliounternehmen führt oder mit anderen Anlegern der Portfoliounternehmen im gesetzlich zulässigen Umfang kooperiert, um eine verantwortungsvolle Führung, einen Werterhalt und eine Wertsteigerung des Portfoliounternehmens zu fördern.
Durch die Beteiligung an Aktiengesellschaften erwerben Anleger verschiedene Rechte. Diese Rechte ergeben sich u.a. aus der Satzung des Unternehmens und dem Aktiengesetz. Erwirbt die Monega im Rahmen der Anlagestrategie stimmberechtigte Finanzinstrumente für ihre Investmentfonds, so ist damit auch die Ausübung von Aktionärsrechten verbunden. Die Monega nimmt diese treuhänderische Verantwortung gegenüber ihren Kunden ernst und vertritt die Interessen ihrer Anleger gegenüber den Portfoliounternehmen. Mitwirkung im Sinne der Ausübung der Aktionärsrechte ist dabei ein Oberbegriff für verschiedene Tätigkeiten, deren wesentliche Elemente im Folgenden aufgeführt sind:
- Ausübung von Aktionärsrechten, insbesondere im Rahmen der Anlagestrategie
Im Rahmen der Stimmrechtsausübung auf Hauptversammlungen nehmen wir im Interesse unserer Anleger Einfluss auf die Unternehmensführung und die Geschäftspolitik börsennotierter Unternehmen. Dabei stimmen wir grundsätzlich für alle Maßnahmen, die den Wert eines Unternehmens langfristig und nachhaltig steigern sollten und lehnen Maßnahmen ab, die dem Entgegenstehen. Außerdem fördern wir ausdrücklich die Transparenz der Portfoliounternehmen gegenüber den Aktionären. Im Interesse unserer Anleger muss die Ausübung der Stimmrechte in Bezug auf die damit verbundenen Kosten in einem wirtschaftlich vertretbaren Verhältnis stehen. Daher wird die Entscheidung, ob Stimmrechte auf Hauptversammlungen ausgeübt werden, insbesondere in Abhängigkeit von der Beteiligungshöhe und dem Veranstaltungsort der Hauptversammlung getroffen. Bei der Bewertung der Tagesordnungspunkte und der Stimmrechtsausübung auf Hauptversammlungen wird die Monega von einem spezialisierten Beratungsunternehmen unterstützt. Die Basis für die Abstimmungspolitik und Stimmrechtsausübung bilden die Analyse-Leitlinien für Hauptversammlungen (ALHV) des Bundesverbandes Investment und Asset Management e.V. (BVI) in ihrer jeweils gültigen Fassung. Eine Offenlegung unserer Stimmrechtsausübungen erfolgt auf jährlicher Basis. Unsere Abstimmungspolitik auf Hauptversammlungen finden Sie unter dem folgenden Link: https://www.monega.de/anlageundabstimmungspolitik
- Überwachung wichtiger Angelegenheiten der Portfoliounternehmen
Im Aktienselektionsprozess nutzt die Monega sowohl qualitative als auch quantitative Faktoren sowie ESG-Kriterien. Danach werden die Portfoliounternehmen während des gesamten Investitionszeitraums überwacht. Dabei finden sowohl die Entwicklung von Aktienkursen und -volatilitäten, Bilanzkennzahlen sowie die Ertragslage und Kapitalstruktur, als auch relevante Informationen zu Unternehmensstrategie, Geschäftsmodell, Produkten bzw. Dienstleistungen sowie zur Positionierung im Markt Berücksichtigung. Ebenfalls überwacht werden relevante Informationen zu sozialen und ökologischen Aspekten sowie die Corporate Governance der Portfoliounternehmen.
- Meinungsaustausch mit den Gesellschaftsorganen und den Interessenträgern der Gesellschaft
Beim Dialog mit den Emittenten treten wir in direkten Kontakt mit Vertretern des Unternehmens. Hierbei geht es darum, Beobachtungen aus der Überwachung der Portfolio-Unternehmen bezüglich ihrer finanziellen als auch nicht-finanziellen Entwicklung im Sinne bestimmter Nachhaltigkeits-Kriterien zu diskutieren und ggf. Verbesserungsmöglichkeiten anzusprechen. Auch Reden auf Hauptversammlungen sowie Diskussionen mit weiteren Stakeholdern (z.B. Beschäftigte, Kunden und Lieferanten) eines Portfoliounternehmens könnten darunterfallen. Der direkte Dialog mit Portfolio-Unternehmen findet dabei i.d.R. nur mit Unternehmen aus Deutschland und dem europäischen Ausland statt.
- Zusammenarbeit mit anderen Aktionären
Monega arbeitet aktiv mit anderen Aktionären durch die Mitarbeit in relevanten Fachgremien, Arbeitskreisen, Verbänden etc. zusammen. Eine Zusammenarbeit mit anderen Aktionären (außerhalb von Fachgremien, Arbeitskreisen, Verbänden etc.), um Einfluss auf die strategische Ausrichtung eines konkreten Unternehmens auszuüben, wird derzeit nicht aktiv angestrebt, ist aber grundsätzlich möglich, sofern sie im Interesse unserer Anleger ist.
- Umgang mit Interessenkonflikten
Als Kapitalverwaltungsgesellschaft ist die Monega gehalten ausschließlich im Interesse ihrer Anleger zu handeln und ihre Tätigkeit ehrlich, mit der gebotenen Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit sowie redlich nachzugehen und dabei im besten Interesse der von ihr verwalteten Investmentvermögen bzw. der Anleger dieser Investmentvermögen und der Integrität des Marktes zu handeln. Daher hat die Monega etablierte Prozesse zur Identifizierung, Meldung und dem Umgang mit Interessenkonflikten eingerichtet. Dienstleistungsbeziehungen mit Portfolio-Unternehmen bestehen in der Regel nicht.
Für das Sondervermögen wurde kein Referenzwert benannt, um die beworbenen ökologischen und sozialen Merkmale zu erreichen.
Die enthaltenen Aussagen zur Marktlage stellen unsere eigene Ansicht der geschilderten Umstände dar. Hiermit ist weder eine Allgemeingültigkeit noch eine Anlageberatung oder -empfehlung verbunden. Die Publikation darf nicht als Verkaufsangebot oder als Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren verstanden werden und ersetzt in keinem Fall die vor jeder Wertpapierkaufentscheidung notwendige Beratung. Die in der Publikation gemachten Aussagen können ohne Vorankündigung geändert werden. Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen und Prüfung der Inhalte übernimmt Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH keine Haftung oder Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der in dieser Publikation gemachten Informationen.
Eine Zusammenfassung Ihrer Anlegerrechte in deutscher Sprache und weitere Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung erhalten Sie auf www.monega.de/beschwerde. Die Verwaltungsgesellschaft des Investmentfonds kann jederzeit beschließen den Vertrieb zu widerrufen.
Risikohinweis: Investmentfonds unterliegen dem Risiko sinkender Anteilspreise, da sich Kursrückgänge bei den im Fonds enthaltenen Wertpapieren beziehungsweise den zugrunde liegenden Währungen im Anteilspreis widerspiegeln. Die Anlagestrategie des Fonds kann sich innerhalb der vertraglich und gesetzlich zulässigen Grenzen jederzeit ändern. Der Inhalt der Grenzen ergibt sich aus dem Verkaufsprospekt.
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